Die Schweiz hat neue Wohn- und Arbeitsregelungen für Ukrainer eingeführt.


Der Schweizerische Bundesrat hat wichtige Änderungen genehmigt, die Ukrainern den Zugang zur Beschäftigung in der Schweiz aufgrund der russischen Aggression erleichtern.
Laut der Zeitschrift Blick müssen Ukrainer, die in der Schweiz Arbeit gefunden haben, keine speziellen Genehmigungen von den lokalen Behörden mehr einholen, was zuvor mit finanziellen Kosten verbunden war.
Gemäß der neuen Entscheidung können Personen mit dem Schutzstatus 'S' ihren Wohnsitz für eine Beschäftigung in einem anderen Kanton ändern. Dies wird erheblich erleichtert, da zuvor Beschränkungen für Ukrainer bezüglich der Wohnsitzänderung bestanden.
'Wir möchten bürokratische Hindernisse beseitigen, die die Beschäftigung von Menschen, die in unserem Land Asyl suchen, behindern', erklärte der Schweizerische Bundesrat.
Außerdem wurde eine Anforderung für arbeitslose Personen mit dem Schutzstatus S festgelegt, sich bei staatlichen Arbeitsagenturen zu registrieren und an Programmen zur beruflichen Integration teilzunehmen. Dies wird es Ukrainer erleichtern, Arbeit zu finden und sich an den Schweizer Arbeitsmarkt anzupassen.
Darüber hinaus hat der Schweizerische Bundesrat Konsultationen über die Erleichterung des Zugangs zum Arbeitsmarkt für Bürger dritter Länder, die in der Schweiz ausgebildet wurden, begonnen. Der im März 2022 den ukrainischen Flüchtlingen gewährte Schutzstatus 'S' wird mindestens bis 2026 bestehen bleiben und gewährt Zugang zu Wohnraum, finanzieller Unterstützung und medizinischer Hilfe ohne das übliche Asylverfahren.
Laut offiziellen Angaben haben derzeit etwa 66.000 Ukrainer den Schutzstatus S in der Schweiz.
Wir erinnern daran, dass ukrainische Flüchtlinge in Europa auf Änderungen warten - ihr Recht auf grundlegende Unterstützung und vorübergehenden Schutz.
Lesen Sie auch
- Verkauf von Wohnraum oder Autos: Ukrainern wurde erklärt, ob Vertriebene Zahlungen behalten können
- Die Party ist vorbei: The Spectator hat den Mythos vom 'Wirtschaftswunder' Putins entlarvt
- Ukrainer mit einer Rente von weniger als 9000 können Unterstützung erhalten: welche Dokumente erforderlich sind
- Von 55 bis 10 Euro pro Stunde: Eurostat zeigt einen enormen Unterschied in den Gehältern der EU-Länder
- Ausgeschlossen – aber wieder auf der Liste: Wer aus der Ukraine unerwartet wehrpflichtig wurde und wie man das überprüfen kann
- General Hodges enthüllt, welche Folgen Trumps 'Gleichgültigkeit' für Kiew haben wird